Am 17.04.2012 fanden sich 13 Thüringer Lehrer aus Berufsschulen und Gymnasien am BBZ im Schulteil Gartenstraße zu einer Arbeitstagung ein.
Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Köllner wurden durch den Seminarleiter Otto Thiele zunächst didaktische Grundmodelle angesprochen.
Dem folgten Unterrichtsbesuche bei ausgewählten Kolleginnen und Kollegen der kaufmännischen Abteilung. Der Auftakt der Veranstaltungsreihe fand im Februar am Carl-Zeiss-Gymnasium Jena statt. Das Team unter Leitung von Otto Thiele arbeitet dabei mit dem Modell des "Verständnisintensiven Lernens".
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Das Ziel des kollegialen Lernens der Lehrer der Arbeitsgruppe besteht darin, im Informatikunterricht einen Paradigmenwechsel vom Lehren zum Lernen zu vollziehen. Dazu ist es wichtig, dass die Lehrer einerseits die Vielfalt der Perspektiven ihrer Schüler beim Lernen im Informatikunterricht wahrnehmen und andererseits einen Perspektivwechsel zum Lernen ihrer Schüler vollziehen. In diesem Zusammenhang ist jede Veranstaltung mit Unterrichtsbesuchen verbunden, um das Lernen von Schülern zu beobachten. Im Rahmen des kollegialen Lernens befassen sich die Lehrer mit dem Modell des "Verständnisintensiven Lernens" (ViL) und evaluieren es. Innerhalb der Arbeitsgruppe werden Antworten auf die Frage gesucht, ob mithilfe des Modells ViL Vorstellungen davon entwickelt werden können, wie Schüler im Informatikunterricht lernen. Kollegiales Lernen der Lehrer bedeutet auch, dass Informatikunterricht gemeinsam geplant, durchgeführt und ausgewertet wird, stets unter dem Gesichtspunkt, wie das Lernen der Schüler gefördert werden kann. Ein Paradigmenwechsel heißt, dass der Lehrer das Lernen seiner Schüler zunehmend co-konstruktiv begleitet. Dazu werden sich die Lehrer in der Arbeitsgruppe mit co-konstruktiven Arbeitsformen im Informatikunterricht beschäftigen und diese in ihren Unterricht einbeziehen. Die Arbeitsgruppe kooperiert mit dem Thüringer Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität (E.U.L.E.).